Am 12. April 2017 nahm die EUD am Stakeholder-Forum des Europäischen Solidaritätskorps teil, bei dem nationale und europäische Vertreter von Organisationen der Zivilgesellschaft, Behörden und andere Interessenträger zusammenkamen, um die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit der künftigen Entwicklung des Europäischen Solidaritätskorps zu erörtern.
Das Europäische Solidaritätskorps ist eine neue Initiative der Europäischen Union, die jungen Menschen die Möglichkeit bietet, als Freiwillige oder in Projekten in ihrem eigenen Land oder im Ausland zu arbeiten, die Gemeinschaften und Menschen in ganz Europa zugute kommen.
Vertreter des Europäischen Solidaritätskorps und Interessenvertreter diskutierten darüber, wie das Europäische Solidaritätskorps für junge Menschen und Organisationen attraktiv gemacht werden kann, wie es aufgebaut und verwaltet werden sollte und wie die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen verbessert werden kann.
Viele Stakeholder teilten die Ansicht, dass das Europäische Solidaritätskorps integrativ sein und jungen Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund offenstehen sollte. Benachteiligte junge Menschen, wie z. B. junge Menschen mit Behinderungen, stellen eine heterogene Gruppe dar, die beim Eintritt in den Arbeitsmarkt und bei der Beteiligung am bürgerschaftlichen Engagement mit unterschiedlichen und oft vielfältigen Hindernissen konfrontiert sind und daher zusätzliche Unterstützung verdienen. Daher zielt das Europäische Solidaritätskorps darauf ab, allen jungen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen, unabhängig von ihrem Hintergrund, ihrem Bildungsniveau, ihren Fähigkeiten oder ihrer Behinderung.
Der Dialog wird in den Legislativvorschlag der Kommission einfließen, der Ende Mai 2017 veröffentlicht werden soll. Daher war die Teilnahme der EUD für die Vertretung der Gehörlosengemeinschaft sehr wichtig und wir werden auch in Zukunft an Veranstaltungen teilnehmen, um sicherzustellen, dass dieser Prozess für junge Gehörlose vollständig zugänglich ist.