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Zusammenfassung des 30-jährigen Jubiläums

Die Europäische Union der Gehörlosen hat am 11. November ihr 30-jähriges Bestehen nach ihrer Gründung im Jahr 1985 gefeiert. Wir haben in diesem Jahr einen erstaunlichen Meilenstein erreicht und haben dies mit einer Konferenz im Europäischen Parlament gefeiert, die von den gehörlosen Europaabgeordneten Helga Stevens und Ádám Kósa ausgerichtet wurde.

Das Thema der heutigen Konferenz konzentrierte sich auf die angemessenen Vorkehrungen und gab den Teilnehmern die Möglichkeit, die Definition dieses Konzepts aus der Sicht eines Gehörlosen zu erkunden. Eröffnet wurde die Konferenz von Helga Stevens, MdEP, die über angemessene Vorkehrungen und die Bedeutung des Zugangs zu Gebärdensprachdolmetschern in der Arbeitswelt und im Bildungswesen sprach und dabei auch auf die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (CRPD) einging. Danach ergriff Ildikó Pelczné Gáll, die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, das Wort und erläuterte, was das Europäische Parlament in der Vergangenheit mit den beiden Entschließungen zur Gebärdensprache aus den Jahren 1988 und 1998 getan hat.

Die Hauptrednerin Emmanuelle Grange, Leiterin des Referats Behinderung und Eingliederung der Europäischen Kommission, leistete einen wichtigen Beitrag zu der Konferenz, an der auch Dr. László Gábor Lovászy, Frau Astrid Eichstaedt, Dr. John Bosco Conama und Prof. Dr. Christian Rathmann teilnahmen.

Nach der Schlusssitzung mit abschließenden Bemerkungen von Dr. Ádám Kósa, MdEP, wurde die Veranstaltung zur Zufriedenheit der 150 Teilnehmer beendet.

Es waren zahlreiche Vertreter verschiedener Organisationen anwesend, insbesondere aus den Bereichen Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Taubblindheit aus der ganzen Welt.

EUD, Ádám Kósa und Helga Stevens luden die Delegierten der EUD-Mitglieder ihrer nationalen Gehörlosenverbände aus den EU-Mitgliedstaaten ein.

Die politische Beteiligung war von Seiten der Delegierten sehr aktiv, indem sie nach der Konferenz private Treffen mit über 40 Mitgliedern des Europäischen Parlaments aus 14 verschiedenen Ländern organisierten. Das Hauptziel der Treffen mit den MdEP war es, auf die rechtliche Anerkennung der Gebärdensprache, die UN-BRK, das bevorstehende europäische Gesetz zur Barrierefreiheit und schließlich den EU-Behindertenausweis hinzuweisen.

Als die Delegierten am Dienstag, den 10. November, in Brüssel ankamen, bekamen sie eine Führung durch das Europäische Parlament.

Die politische Beteiligung der Delegierten der NADs hat die Ziele und Visionen der EUD sehr gut widergespiegelt. Und für die 150 Teilnehmer, die das Konzept der angemessenen Vorkehrungen in Betracht ziehen. Das Wissen wird nicht nur dazu dienen, die politischen Entscheidungsträger für die Bedürfnisse der Gehörlosengemeinschaft zu sensibilisieren, sondern auch, um Gehörlosenführungskräften das Wissen zu vermitteln, das richtige Konzept der angemessenen Vorkehrungen zu erwerben.

Alle Veröffentlichungen von 2022 bis 2026 werden im Rahmen des Programms Bürger, Gleichstellung, Rechte und Werte (CERV) der Europäischen Kommission kofinanziert und erstellt.

Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder des CERV-Programms der Europäischen Kommission wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.

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