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Das Treffen der Europäischen Plattform für Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Taubblindheit (die Plattform) fand am 24. Oktober in Brüssel statt.

The meeting of European Platform of Deafness, Hard of Hearing and Deafblindness (the Platform) took place in Brussels on 24th October.

Am 24.th Oktober fand das Treffen der Mitglieder der Europäischen Plattform für Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Taubblindheit (die Plattform) in Brüssel statt. Die EUD traf sich mit EURO-CIU, EDbN, EDbU, EFHOH und FEPEDA, um die neuesten Entwicklungen und die zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen.

Während des Treffens informierten sich die Teilnehmer gegenseitig über ihre aktuelle Arbeit und erörterten gemeinsame Arbeitsschwerpunkte für die nahe Zukunft. Dazu gehörten u. a. weitere Lobbyarbeit in Bezug auf den European Accessibly Act (EAA) und die besondere Problematik, dass der derzeitige Text des EAA keine durchgehende Zugänglichkeit für Notdienste, einschließlich der europäischen Notrufnummer 112, gewährleistet. Die Mitglieder der Europäischen Plattform für Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Taubblindheit sind sich einig, dass es absolut entscheidend ist, interoperable End-to-End-Zugänglichkeit für Notdienste zu gewährleisten, was bedeutet, dass die gesamte Kommunikationskette zugänglich ist. Das bedeutet, dass (i) die Geräte der Nutzer zugänglich sein müssen, (ii) die Telefondienste in der Lage sein müssen, zugängliche Kommunikation zu übertragen und (iii) die Notrufzentralen, die Notrufe entgegennehmen, in der Lage sein müssen, zugängliche Notrufe auf die gleiche Weise zu empfangen und zu beantworten. Derzeit verpflichtet der Text der LGR die Notrufzentralen, die Notrufe entgegennehmen, nicht dazu, barrierefreie Notrufe zu empfangen und zu beantworten, wodurch die Kommunikationskette unterbrochen wird. Alle Mitglieder der Europäischen Plattform für Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Taubblindheit haben sich darauf geeinigt, sich weiterhin bei den nationalen Regierungen dafür einzusetzen, dass diese ihre derzeitige Position ändern und sicherstellen, dass der Text der EAA sicherstellt, dass die Notrufzentralen, die Notrufe entgegennehmen, in der Lage sind, barrierefreie Notrufe zu empfangen und zu beantworten. Dies ist für gehörlose, schwerhörige und taubblinde Menschen, die sich in einer Notsituation befinden und Hilfe rufen müssen, absolut entscheidend. 

Darüber hinaus erörterten die Mitglieder der Plattform künftige Maßnahmen im Hinblick auf die bevorstehenden Europawahlen. Die Zugänglichkeit für gehörlose, schwerhörige oder taubblinde Wähler muss gewährleistet sein, um ihr Recht auf politische Teilhabe sicherzustellen. Die Mitglieder der Plattform kamen überein, zusammenzuarbeiten, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie wichtig es ist, Barrieren zu überwinden und den Zugang zu Informationen und Kommunikation zu gewährleisten.  

Die EUD freut sich über die vielen interessanten und fruchtbaren Gespräche mit den Mitgliedern der Plattform und sieht dem nächsten Treffen, das im März 2019 in Barcelona stattfinden wird, erwartungsvoll entgegen.

Weitere Informationen über die Europäische Plattform für Gehörlosigkeit, Schwerhörigkeit und Taubblindheit https://www.epdhdb.eu/

Alle Veröffentlichungen von 2022 bis 2026 werden im Rahmen des Programms Bürger, Gleichstellung, Rechte und Werte (CERV) der Europäischen Kommission kofinanziert und erstellt.

Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder des CERV-Programms der Europäischen Kommission wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.

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