In der Woche vom 10.th - 18th März nahm die EUD am Regionalforum für nachhaltige Entwicklung (RFSD) der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UN ECE) teil. Das RFSD ist eine jährliche Veranstaltung, bei der erörtert wird, wie die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) in unserer Region beschleunigt werden kann. Das Regionalforum bot sieben Tage lang SDG-Aktionen mit 12 virtuellen Peer-Learning-Rundtischgesprächen, gefolgt von den hybriden Plenarsitzungen des Forums. Das Regionalforum 2021 bot auch Raum für eine Reihe von Diskussionen während der Nebenveranstaltungen und verschiedener Vortreffen, wie dem Vortreffen der Zivilgesellschaft.
Die EUD nahm zusammen mit dem Europäischen Behindertenforum als Teil des Regionalen Mechanismus zur Einbindung der Zivilgesellschaft (RCEM) als Vertreter von Menschen mit Behinderungen an dem Forum teil. In diesem Jahr schloss sich auch der französische Behindertenrat für europäische Angelegenheiten (CFHE) unserer Gruppe an.
Im Vorfeld des RFSD hatte sich die RCEM-Wählerschaft der Menschen mit Behinderungen dafür eingesetzt, dass das Forum für gehörlose Teilnehmer zugänglicher wird, da es bisher keine Verdolmetschung in Internationale Gebärdensprache gab. Wir waren sehr erfreut zu sehen, dass die UN ECE ihrer Verpflichtung nachkam, die gehörlosen Teilnehmer nicht bei den Diskussionen über die Umsetzung der SDGs in unserer Region zurückzulassen und zum ersten Mal eine Verdolmetschung in Internationale Gebärdensprache angeboten hat. Dadurch wurde nicht nur die Bedeutung der Barrierefreiheit durch Gebärdensprache deutlicher, sondern es wurde auch möglich, dass der Exekutivdirektor der EUD die Zivilgesellschaft in Europa vertrat und während der Plenarsitzung die gemeinsame Erklärung in internationaler Gebärdensprache abgab. Die EUD möchte der UN ECE dafür danken, dass sie das Forum für gehörlose Teilnehmer zugänglicher gemacht hat und unterstreicht, dass Barrierefreiheit in all ihren Facetten weiterhin eine Schlüsselrolle spielen muss, um vollständig integrative Prozesse zu gewährleisten.
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