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Workshop über Bahnreisen für Benutzer und Fahrgäste

Am 6. Oktober 2021 nahm die EUD an einem partizipativen Workshop mit dem Titel Studie für die Europäische Kommission über die soziale Dimension des künftigen EU-Verkehrssystems in Bezug auf Nutzer und Fahrgäste".. Er wurde gemeinsam von der Europäischen Kommission (GD MOVE - Referat für soziale Aspekte, Fahrgastrechte und Chancengleichheit) und der Steer Group veranstaltet und hatte zum Ziel, die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung des Verkehrssystems im Hinblick auf Erschwinglichkeit, Zuverlässigkeit und Zugänglichkeit zu erfassen. Darüber hinaus sollten im Rahmen des Workshops mögliche Lösungen geprüft und vorgeschlagen werden, die den Nutzer in den Mittelpunkt des künftigen Verkehrssystems stellen, damit dessen Vorteile alle gesellschaftlichen Gruppen erreichen.

Die Eröffnungsrede hielt Elisabeth Kotthaus, Leiterin des Referats Mobilität und Verkehr bei der Europäischen Kommission, die über die Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität sprach, die die Kommission im Dezember 2020 angenommen hat. Im Rahmen dieser Strategie hob Frau Kotthaus die Leitinitiative 9 hervor, die sich darauf konzentriert, Mobilität für alle fair und gerecht zu gestalten. Der wirtschaftliche Schock der Pandemie habe gezeigt, wie notwendig eine erschwingliche, zugängliche und faire Mobilität für Bahnreisende sei. Abschließend erinnerte Frau Kotthaus die Teilnehmer an die Verpflichtung der Kommission, die Gleichstellung in allen verkehrsbezogenen Politikbereichen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird.

In der ersten Sitzung des Workshops ging es um Empfehlungsentwürfe für einen integrativen Ansatz zur Berücksichtigung der regionalen und nationalen Bedürfnisse aller Fahrgäste, einschließlich Menschen mit Behinderungen. Diese Empfehlungen stützen sich auf drei Säulen: Governance, Engagement und Daten. Die Steer Group, das von der Europäischen Kommission ausgewählte Beratungsunternehmen, stellte die Empfehlungen vor. Während der Gruppendiskussion sagte die politische Assistentin der EUD, Toju Popo, dass es eine Verbindung zwischen der Politik auf EU-Ebene und der nationalen Ebene geben müsse, was die Bereitstellung von Reiseinformationen in nationalen Gebärdensprachen angehe, und dass diese Bereitstellung eine ständige Einrichtung sein sollte und nicht nur eine vorübergehende Maßnahme für eine Notsituation. Die Pandemie hat die Kommunikationsbarrieren deutlich gemacht, mit denen gehörlose Bahnreisende konfrontiert sind.

In diesem partizipativen Workshop war es hilfreich zu erfahren, wie die Kommission versucht, die Mobilität für alle Fahrgäste, einschließlich derer mit Behinderungen, fair zu gestalten. Viele der Teilnehmer kamen aus dem privaten Sektor und der Zivilgesellschaft, und die Kommission gewann ein besseres Verständnis dafür, warum die Zugänglichkeit im Bahnverkehr deutlich verbessert werden muss. Die Empfehlungen für Nutzer und Fahrgäste, die im Laufe dieses Jahres vorgelegt werden sollen, könnten zu einigen dauerhaften Veränderungen führen.

Alle Veröffentlichungen von 2022 bis 2026 werden im Rahmen des Programms Bürger, Gleichstellung, Rechte und Werte (CERV) der Europäischen Kommission kofinanziert und erstellt.

Die geäußerten Ansichten und Meinungen sind jedoch ausschließlich die des Autors/der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union oder des CERV-Programms der Europäischen Kommission wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können für sie verantwortlich gemacht werden.

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